E-Bikes für den urbanen Einsatz sind an Biederkeit kaum zu überbieten. Mit ein paar aussergewöhnlichen Ausnahmen. Dazu zählt das E-Rats mit seinen augenfälligen Wurzeln im Motorradbereich und der Liebe zum Detail.

Eigentlich ist klar: Wer in seiner Garage bereits eine liebevoll gepflegte Maschine von Harley, Indian oder Moto Guzzi stehen hat, der kann nicht nebenan eines dieser lieblosen Urban-Ebikes stehen haben. Stil ist schliesslich nicht nur eine Frage des Geschmacks, sondern auch der Konsequenz. Das werden sich Michael und Irene Schär gedacht haben, als sie der Marke E-Rats Leben eingehaucht haben. Sie waren schon vorher fasziniert vom sogenannten «Vintage Rat Style», den man insbesondere in der Welt der Autos und Motorräder kannte. Geht auch für ein Bike, und so entstand das E-Rats.

Herausgekommen ist ein Chopper mit einem 250-Watt-Nabenmotor von Bafang. Der Akku ist edel im Oberrohr eingebracht – ähnlich wie ein Benzintank beim Motorrad. Das Bike rollt auf 26-Zoll-Laufrädern mit 4-Zoll-Breitreifen. Ein Hingucker ist die Frontbeleuchtung: eine fette LED-Leuchte wie bei einem Motorrad. Da der Antrieb auf 25 Stundenkilometer begrenzt ist, benötigt das E-Rats weder eine Zulassung noch eine Nummer, sondern kann wie ein herkömmliches Fahrrad gefahren werden. Das Gesamtgewicht des E-Rats beträgt 32 Kilogramm.

Stil geht wie gesagt ins Detail. Beim E-Rats heisst das: Leder. Griffe, Seitentaschen und Fronttasche passen auf diese Weise perfekt ins Gesamtbild des Bikes. Die Akkuabdeckung wird passend zur Lederfarbe im Retrodesign speziell angefertigt. Das E-Rats gibts in der Basisausführung für 2890 Franken, mit Schuttzblech und Seitentaschen sind es 3190 Franken. Aufgebaut wird das Bikes im luzernischen Egolzwil, ausgeliefert wird es komplett aufgebaut und fahrbereit an jede Adresse innerhalb der Schweiz.

Quelle: E-Rats-Bike